Niemand kann sich heutzutage ein Leben ohne sie vorstellen: Die Suchmaschinen unserer Zeit können jedem in jeder Lebenslage helfen. Ob man sich für das Bruttoinlandsprodukt von Jamaika interessiert, oder ob man kurz Dr. Google befragt, welche Krankheit auf seine Symptome passt. Wir alle häufen dabei immer weniger Wissen an, da wir nur noch wissen müssen, wie man am effektivsten im Internet sucht.
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Jeder mit Internetzugang suchte bereits etwas bei Google
Gerade zu dem Riesen aus dem Silicon Valley hegen wir dabei eine Art Hassliebe. Obwohl es wahrscheinlich keinen Computernutzer auf diesem Planeten gibt, der noch nie beim Riesen nach einer Information gesucht hat, haben wir Angst, was dieser mit unseren Daten anfängt.
Google weiß mehr über seine Nutzer als die Nutzer selbst.
Dabei wäre es leicht, den Anbieter zu wechseln, denn eine Suchmaschine vollbringt kein Hexenwerk. Sie sucht lediglich mithilfe eines Algorithmus das Internet. Dies ist kein Google-Patentrezept, klar ist jedoch, dass die Kalifornier die wahrscheinlich umfangreichste Datenbank besitzen. Und diese Datenbank wächst, je mehr wir bei Google suchen.
Welche Google-Alternativen gibt es?
Ein Teufelskreis, den man nur durchbrechen kann, wenn man sich nach Alternativen umschaut. Auch wenn man es kaum glaubt, der Suchmaschinenmarkt ist hart umkämpft und es gibt viele weitere Anbieter:
- Bing
- DuckDuckGo
- Yahoo
- Ask
- Baidu
- WolframAlpha
Gerade die letzten beiden Anbieter sind hierzulande nahezu unbekannt. Während sich WolframAlpha auf Expertenwissen spezialisiert hat, ist Baidu im chinesischen Raum die beliebteste Suchmaschine, weit vor Google. Hier muss aber erwähnt werden, dass Baidu seine Ergebnisse stark zensiert, Aufbau und Anzeige der Suchergebnisse ähneln aber stark dem großen amerikanischen Vorbild.
Nutzer suchen nicht nur mithilfe von Suchmaschinen.
Auch andere Plattformen haben sich mittlerweile zu einer Art Suchmaschine entwickelt. So durchkämmt man mit seiner Suchanfrage auf YouTube, Pinterest und sogar auf Twitter oder Instagram, das Internet und bekommt persönlich zugeschnittene Ergebnisse. Bedenklich hierbei ist, neben der Qualität der Suchergebnisse, dass diese Plattformen teilweise zu Google, teilweise aber auch zu anderen Big-Playern wie Facebook gehören. Ähnlich zu Google ist Facebook bekannt dafür, es in Sachen Datenschutz nicht ganz so genau zu nehmen.
Fazit:
Eine Google-Suche geht schnell von der Hand und liefert meistens so genaue Ergebnisse, dass seit Jahren niemand mehr auf Seite 2 der Suchergebnisse unterwegs war. Einen ähnlich dominanten Marktanteil kennt man nur von Amazon. Dabei füttern wir den Riesen immer weiter mit unseren Daten und beschweren uns hinterher darüber. Das muss jedoch nicht sein, es gibt viele spannende Alternativen, die qualitativ ähnlich gute Ergebnisse liefern. Gerade in Sachen Datenschutz kann hierbei wahrscheinlich keine andere Suchmaschine mit DuckDuckGo mithalten. Letztendlich ist es egal, mit welchem Interface wir das Internet durchkämmen und einen Blick auf die Alternativen zu werfen lohnt sich.
Welche Suchmaschine hilft euch am besten?
Zum Schluss möchte ich kurz nochmal in die Runde der interessierten Leser fragen.
Was ist eure favorisierte Suchmaschine und welche Google Alternativen nutzt ihr?
Poste eure Tipps und Erfahrungen einfach als Kommentar.
Liebe Grüße
Diana